On the Road

Freitag, 20.10.2017

Von Ort zu Ort zu kommen, zum Beispiel per Bus, kann ganz schön teuer werden, habe ich festgestellt. Und wenn man kein eigenes Auto hat, sind kleinere Orte beinahe unerreichbar, Busse fahren meistens nur Großstädte an.

Hitchhiking ist hingegen ziemlich billig. Kostenlos sogar. Und man kommt überall hin.
Für einen mittellosen Backpacker also optimal.

Am Anfang ist das ein bisschen demotivierend:
Man stellt sich an die Straße, streckt die Hand aus, lächelt. Unzählige Leute kommen entgegen, gucken einen verständnislos an, fahren vorbei.
Irgendwann hält doch jemand, der zwar nicht das gleiche Ziel hat, aber ein Stück in die gleiche Richtung muss, Unterhaltung sucht und einen mitnimmt.

Vier Mitfahrgelegenheiten, ein paar Meilen Fußmarsch und Stunden später ist das Ziel erreicht und ich habe nebenbei einiges über Hitchhiking, fremde Leute, den Konsum von Gras und die Bosheit der Banken erfahren.

Kostenlos, vor allem aber echt spaßig und irgendwie ein bisschen abenteuerlich. Das wird wiederholt.