Benebelt

Mittwoch, 08.11.2017

Echt komisch, einfach zwei Wochen mit Menschen, denen man nie zuvor begegnet ist, in einem Haus wie als Familie zu leben. Trotzdem definitiv gut, um Insidertipps für Stadt und Region sowie Unterkunft und jede Menge Essen fast umsonst zu erhalten. 

Aber die Reise geht weiter. 

Eine Stunde südlich von Tauranga befindet sich Rotorua, ein Zentrum der indigenen Kultur. Hier gibt es überall kleine Dörfer, die man für viel zu viel Geld oder auch ganz heimlich betreten kann. Dort begegnet man Maori, traditionelle Tänze und Gesänge vortragend, die entweder eher nach Kriegsgeschrei klingen oder im Gegenteil an moderne Balladen erinnern, leider auch zahlreichen Touristen und, die Atmosphäre schwächend, viel zu angepassten, viel zu "westlichen" Geschäften. 

Total faszinierend ist natürlich wieder die Landschaft: Aufgrund hoher vulkanischer Aktivität unter Rotorua gibt es in der ganzen Stadt Quellen brodelnden Wassers und schwefliger Dämpfe, die Pflanzen auf bizarre Weise verfärben und unheimliche, aufregende, wunderschöne Nebellandschaften erschaffen.